Nach Ankunft wurden wir herzlich mit Kaffee und Gipfeli von Anita Gerber empfangen, der Werbeleiterin von Toyota Safenwil.
Um 9.00 ging es dann auch schon los mit einer wunderschönen Präsentation von welchen 3 Klassikern sich die Designer inspirieren liessen und daraus der GT 86 entstand.
Antriebskonzept:
Toyota S800:
Boxermotor und Heckantrieb
Design 1:
Toyota GT2000 (Frontpartie)
Design 2:
Corolla Ae86 (Heckpartie)
Nach dem Blick in die Vergangenheit macht sich Herr Rolf Maritz (GT86 Rennfahrer im Toyota Swiss Racingteam) uns mit der Fahrphysik vertraut.
Erklärte den Unterschied von Haft – und Gleitreibung an Hand vom Kammscher Kreis:
Auch wie das VSC im Normalbetrieb und im Sportmodus genau arbeitet erklärte uns Herr Martitz wunderbar so dass es auch Laien es verstanden.
Danach ging es in die Praxis über. Anhand von dem Tagesprogramm galt es folgende Punkte zu Meistern.
– Sitzposition Lenktechnik
– Bremsen Ausweichen
– Wendelparcours ( Testen des VSC Sportmodus)
– Kurvenbremsen
– Notspurwechsel
(Richtige Tempogestaltung, sichere Kurvenlinie)
– Slalom (Mit Zeitmessung)
– Das gelernte vertiefen, Runden Fahren auf der
Rennstrecke, geführt vom Instruktor zum
Erlernen der Ideallinie.
Fazit:
Der GT86 ist überraschend Agil und sehr sportlich. Man spürt auf den ersten Meter das das Chassis sehr straff ist und der Schwerpunkt so weit wie möglich tiefgehalten wurde.
Der Motor dreht sehr lebhaft und freudig an den Drehzahlbegrenzer, nur für einen schnellen Sprint zwischen 3000 – 4000 U/min reichen die 200 PS leider nicht ganz und wünschte mir ein bisschen mehr Durchzugskraft.
Das Getriebe ist sehr sportlich kurz übersetzt und die Schaltvorgänge machen so richtig Spass.
Das Heel and Toe Shiften braucht ein bisschen Übung, da Brems – und Gaspedal einen relativ grossen Abstand aufweisen.
Der Automat (Schnellschaltgetriebe) ist nicht zu verachten, denn es ist ähnlich wie das vom LFA und schaltet in 0.2 Sek die Gänge super präzis und ist nicht nervös.
Es punktet bei mir mit zwei Vorteilen:
Es schaltet im manuellen Modus nicht selber hoch und beim Herunterschalten gibt es immer Zwischengas.
Das Fahrwerk ist relativ straff abgestimmt aber so dass der Komfort auf normaler Strasse nicht zu kurz kommt.